Montag, 27. Juli 2009

Frank A. Meyer über die 'Weltwoche'

"«Rechtsradikales Sektenblatt»: Neuer Schlagabtausch Meyer/Köppel" (Link)

Frank A. Meyer, der merkwürdige 'erste Publizist' Ringiers und bekennender 'Citoyen', dessen Beiträge, bis auf 2 themenbezogene Ausnahmen, immer hochnotpeinlich und extremstpopulistisch sind, greift einmal mehr die 'Weltwoche' an. Das Gespräch, in welchem er der 'Weltwoche' doch tatsächlich Rechtsradikalismus unterstellt, gibt es hier. Einige Aussagen Meyers, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss:

"Wir erleben derzeit eine Krise, die von Macho-Managern verursacht wurde, deren Abwesenheit vom Arbeitsplatz womöglich so manches verhindert hätte. Stellen Sie sich vor, Marcel Ospel hätte sich ein paar Monate nach Hause zurückgezogen, zum Legospielen mit seinen Zwillingen – und auf die Hütchenspiele am Finanzmarkt verzichtet ... Es wäre ein Segen für die Bank und die Schweiz gewesen."

Äh, klar..

"Ich sage es mit einem Beispiel: Eine Frau erzieht zwei Kinder, erzieht nebenbei auch noch den Mann, was ja mitunter unumgänglich ist. Sie managt also einen Familienverband, eine Lebensgemeinschaft – und entwickelt damit eine menschliche Reife, von der Knaben, die in Harvard oder St. Gallen Fallstudien am Computer lösen, nicht einmal träumen können."

Positiver Sexismus in Reinform.

Man muss sich bei alledem schon fragen, ob Frank A. Meyer überhaupt noch etwas merkt.

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