Sonntag, 23. Mai 2010

Die deutsch-europäische Ideologie des Barack Obama

Keine Frage, der europäische Traum von einem Präsidenten im antagonistischen Widerspruch zum verfemten George W. Bush hat hat sich längst als der Alptraum Barack Obama entpuppt, wie es die 'Redaktion Bahamas' unlängst konstatiert hat. Der demokratische Präsident und seine Administration handeln aus tiefer Überzeugung, dass die Vorbehalte gegen die USA seitens Old Europe, die immer dann in Hass umschlagen, wenn ein Republikaner in Amt und Würden ist, und der permanente Hass gegen die USA seitens der islamischen Welt tatsächlich eine Reaktion auf amerikanische "Alleingänge" (Zitat: 'Frankfurter Rundschau') seien.

Genau dies hat Obama heute - nach über einem Jahr chronischer Misserfolge mit seiner neuen Aussenpolitik, die so neu nicht ist (man erinnere sich etwa an Jimmy Carter oder an die aussenpolitischen Konzepte deutsch-europäischen Zuschnitts) - schon wieder reflexartig zum Ausdruck gebracht.

Kein Wunder, dass Obama in Old Europe trotz des weiterhin virulenten Anti-Amerikanismus noch immer so wohl gelitten ist, während ihm zuhause die Wähler schon längst das Vertrauen entzogen haben.

Barack Obama, als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet. Aber es gibt auch "Hope" (Zitat: Barack Obama). Und zwar mit Blick auf die 'Midterms' vom November:

"So for conservatives, it’s jobs in the day and tea parties after dinner, with hunting and church and patriotic parades on the weekends. Not to mention a flourishing private sector to provide jobs, jobs, jobs, jobs to all the Pelosi Democrats voted out of office this November." (Zitat: William Kristol in "Marx, Keynes, Pelosi - And why conservatives beg to differ.")

Und um es mit der 'Bahamas' zu sagen:

"Und doch scheint der amerikanische Spuk gegen Amerika schon zu Ende zu sein: Der Nobelpreisredner erklärt Europa die Notwendigkeit gerechter Kriege, auf Edward Kennedys Senatorenstuhl nimmt ein Republikaner Platz und vor der Küste des Irans liegen amerikanische Kriegsschiffe. In Phillip Roths "Verschwörung gegen Amerika" verschwindet kurz vor Pearl Harbour der Gespenster-Präsident Charles Lindbergh mit seinem Flugzeug spurlos und die Realgeschichte ohne Judenpogrome und Nazisympathien mit Franklin Delano Roosevelt setzt wieder ein. Obama wird man noch drei Jahre aushalten müssen, aber er wird wohl tun müssen, was ein Antiamerikaner nur als Verschwörung gegen das andere Amerika, die Gesundheitsreform oder den Islam rationalisieren kann: Am 10. Juni 2009 fragte die Daily Press of Virginia Jeremiah Wright, ob er mit Obama gesprochen habe, seit er Präsident wurde, worauf dieser antwortete, "them Jews ain’t gonna let him talk to me. […] They will not let him to talk to somebody who calls a spade what it is. ... I said from the beginning: He’s a politician; I’m a pastor. He’s got to do what politicians do." (Link)

Samstag, 8. Mai 2010

Die Fratze des grünen Antisemitismus

Es wächst zusammen, was zusammen gehört: Die beiden grünen antisemitischen Politiker Geri Müller und Daniel Vischer sowie antisemitische Verschwörungstheoretiker reproduzieren in den Begriffen und der Sphäre des Politischen den antisemitischen Wahn der linken und rechten Globalisierungs-, Israel- und USA-'Kritik', der immer und zuvörderst den angeblichen jüdischen Strippenzieher meint, der die Fäden im Hintergrund in der Hand halten würde.

Wenn man vor diesem Hintergrund bedenkt, dass es innerhalb der Grünen Partei noch einige andere Exponenten gibt, die den Wahn eines Geri Müller oder eines Daniel Vischer mindestens ebenso konsequent zu explizieren wissen, dann ist es wohl nicht deplaciert, von den Grünen als einer realpolitischen Partei zu sprechen, die sich hierzulande neben den individual- und konsumfeindlichen sowie anti-hedonistischen Öko-Themen wohl alleine zum Zwecke einer linken Juden, Israel- und USA-'Kritik' konstituiert hat. In den Personen Vischers und Müllers wird die Fratze des grünen Antisemitismus einfach am sichtbarsten, nicht zuletzt aufgrund solcher Voten wie auf der Verschwörungstheorien-Homepage 'We are Change Switzerland'.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Köstlich..

Der libysche Diktator Muammar al-Gaddafi in einem Interview mit 'Spiegel online', in welchem er einen Knaller nach dem anderen liefert..