Mittwoch, 22. Juli 2009

Schöne Reden alleine scheinen nicht zu genügen

Nach etwas mehr als 6 Monaten im Amt ist Barack Obama einer Umfrage zufolge bei den Amerikanern bereits unpopulärer als es George Bush zur selben Zeit war.

Vielleicht beginnen die Amerikaner zu realisieren, dass in Washington bisher sehr viel heisse Luft produziert wurde und dass wie auch immer geartete Resultate Mangelware sind. Selbst die grossspurig angekündigte Gesundheitsreform, eines der zentralen Versprechen Obamas, kommt zunehmend unter Druck, auch innerhalb der eigenen Partei. Das überrascht nicht wirklich, ist doch die von den Demokraten als 'unfinished business' betrachtete Reform des Gesundheitswesens ein offenbar kaum zu finanzierender Kraftakt. Bereits Clinton ist mit demselben Projekt gescheitert. Was bleibt also von den ersten 6 Monaten Obamas in Erinnerung? Einige schöne Reden, aus denen allein sich offenbar aber kaum ein Staat machen lässt, einige weniger schöne Reden, in denen etwa den Schurkenstaaten dieser Welt die Hand gereicht wurde und vor allem das:



Die entsprechenden Meldungen über die schlechte Zustimmungsrate für Obama in der deutschsprachigen Presse (man beachte auch die Leserkommentare, etwa bei 'NZZ online' denjenigen von Judie Black):

"Ernüchternde Umfragewerte für Obama - Zustimmung für den Präsidenten nach sechs Monaten auf üblichem Tief" (Link)

"Obama nach sechs Monaten unbeliebter als Bush" (Link)

"Obamas Ansehen bei US-Bürgern schwindet" (Link)

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