Mittwoch, 20. Mai 2009

FC Zürich vs. FC Basel

Letzten Sonntag fand im fussballuntauglichen Letzigrund-Stadion der Spitzenkampf zwischen dem Erstplatzierten FC Zürich und dem letzten Titelkonkurrenten FC Basel statt. Die Affichte ist seit jeher eine attraktive und aufgrund der Rivalität zwischen den beiden Vereinen - aber auch der beiden Städte - stimmungsvoll bis aggressiv aufgeladen. Das Derby wird jeweils als sogenanntes 'Hochrisikospiel' eingestuft - dementsprechend gross ist jeweilig das Polizeiaufgebot rund um die beiden Stadien Letzigrund und St. Jakob-Park. Die Befürchtungen der Polizei, der Vereine aber auch bei einem gewissen Teil der organisierten Fans, dass es zu Randalen kommen würde, hat sich, soviel sei vorweggenommen, bewahrheitet.

Das Spiel an sich war insbesondere in der ersten Halbzeit eher auf bescheidenem Niveau. Es lebte hauptsächlich von der Spannung. Zur Erinnerung: Hätte der FC Zürich gewonnen, wäre er vorzeitig Meister geworden. Mit einem Sieg des FC Basel würden die Rheinstädter bei 2 ausstehenden Spielen bis auf einen Punkt an den Stadtklub herankommen. In der zweiten Spielhälfte riss dann der FC Zürich das Spieldiktat an sich und kam auch zu einigen guten Torchancen, die er jedoch leider nicht verwertete. Der sogenannte 'Basel-Komplex', den Medienschaffende aufgrund einer nun doch bereits über 2 Jahre währenden Periode von Misserfolgen gegen den FC Basel eigens für dieses Spiel kreiert haben, scheint, zumindest in den Köpfen der Zürcher Spieler, nicht ganz unbegründet zu sein. Zürich verlor schliesslich das Spiel mit 1 zu 3. Hierzu einige Impressionen:



Die Stimmung im Stadion war sehr gut. Beide Kurven - die Zürcher und Basler - zündeten ihre pyrotechnischen Gegenstände, sangen ihre zum Teil originellen, zum Teil niveaulosen Fangesänge und sorgten für Dauersupport. Hierzu einige Szenen:



Nach Spielschluss allerdings kam es zu den weit herum befürchteten Riots. Die Zürcher Südkurve erhält aber auch Lob zugesprochen.

Hierzu einige Eindrücke:





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