Dienstag, 21. April 2009

Durban II - Auf dem Boden der antisemitischen Realität

Der 1. Tag der sog. 'Antirassismus-Konferenz' offenbarte bereits in entwaffnender Ehrlichkeit, worum es der Welt versammelten angeblichen Antirassisten in Wirklichkeit geht: um antisemitische Hassreden, um die Verhöhnung des jüdischen Staates Israel, um eine Verkehrung des Rassismusbegriffes und um einen anti-westlichen Impetus. Im institutionellen Rahmen der Uno kann 'Antirassismus' nur bedeuten, dass wirklicher Rassismus nicht Gegenstand der Gespräche sein darf, da sich dadurch die autoritären arabischen Staaten angegriffen fühlen könnten. Die "Genfer Groteske" war exakt in dieser Verlaufsform vorsehbar, so dass nur die grössten Heuchler - wie etwa Ban Ki-moon oder einige Schweizer Politiker (die Bundesräte Merz und Calmy-Rey) - tatsächlich von den rassistischen Ausfällen des iranischen Stargastes der 'Antirassismus-Konferenz' besorgt sein können. Die von Ahmadinejad abgegebenen Worte entsprachen nämlich genau dem Geist, den diese Konferenz atmet und sind also alles andere als überraschend. Die 'Antirassismuskonferenz' hat somit also bereits am ersten Tag mit aller Offenheit und in aller Deutlichkeit gezeigt, dass der Kampf gegen Rassismus nicht in der Uno ausgefochten wird und dass diese Konferenz nichts als ein schlechter Witz ist.

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