Sonntag, 1. März 2009

Endlich: Die Obama-Administration wird Durban II voraussichtlich boykottieren

Es gibt für einmal eine erfreuliche Meldung im Zusammenhang mit der Obama-Administration zu vermelden: Sie, die in der Aussenpolitik im Nahen Osten bislang merkwürdige Schwerpunkte setzte und dabei - könnte man meinen - eher gegen oder zumindest nicht unbedingt für die Interessen Israels handelte, hat sich endlich dazu durchgerungen, der Durban I-Folgekonferenz fernzubleiben. Die angebliche Konferenz gegen Rassismus, die vom 20. bis zum 25. April 2009 in Genf stattfinden soll, wird wiederum, wie bereits die Vorgängerkonferenz, ein Tribunal gegen Israel sein, vorbereitet von Vertretern von notorischen Diktaturen wie Libyen und Iran.

"Keine Reise ins Verdurban" (Link)

Der Neocon John Bolton, ehemaliger UN-Botschafter der Bush-Administration (und zugleich Kritiker dieser Organisation, die hinten und vorne nicht funktioniert), kritisiert die Obama-Administration in einem 'New York Post'-Text sehr zurecht:

"A MULTILATERAL MESS - US PULLS OUT OF ANTI-ISRAEL FEST" (Link)

Den Termin 20. bis 25. April 2009 sollte man dennoch nicht vergessen. Alle Antifaschistinnen und Antifaschisten sind während diesen Tagen aufgerufen, nach Genf demonstrieren zu gehen. Gerne auch äusserst militant, wenn es darum geht, die Antisemiten, die sich dort treffen wollen, nach Möglichkeit vom konferieren abzuhalten.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Durban II: Rassismusdebatte als Nebelkerze

http://antifo.wordpress.com/2009/03/17/durban-ii-rassismusdebatte-als-nebelkerze/