Sonntag, 22. März 2009

"Leben in der «Steuerwüste»"

Die 'NZZ' beschreibt unaffektiert das "Leben in der «Steuerwüste»" und das "Endlose Ringen zwischen Fiskus und Bürgern in Deutschland". Die "empirisch beobachtbaren Reaktionen" bestünden im "Jammern, im teuren Optimieren von Steuern, im Abtauchen in die Schattenwirtschaft oder im Ausreisen". Jedenfalls ist der Bericht ein spannender Einblick in die Funktionsweise eines (von den Bürgern gewünschten) starken Staates, der finanziert werden muss. (Link)

In diesem Lichte muss ebenfalls ein anderer Artikel gesehen werden: "Der gläserne Bankkunde ist weitgehend Realität". Darin wird die schizophrene Verhaltensweise der Deutschen im Umgang mit der Privatsphäre behandelt. So ist zum Beispiel der Datenschutz in Bezug auf Sicherheitsfragen (Stichwort 'Bundestrojaner') zu Recht sakrosankt. Betreffend den Kompetenzen des Fiskus jedoch gelten diese (staatsskeptischen) Grundsätze auf einmal nicht mehr. (Link)

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